Von Kötschach bzw. St. Lorenzen/Les. ging die Anreise per Auto nach München. Nach dem netten Abend im Biergarten Osterwaldgarten mit Freund und Gönner Klaus Mamedof und der angenehmen Nacht im Hotel Leopold führte die Flugreise von München weiter über Kopenhagen nach Trondheim. Abends kam es zum Treffen mit Organisator Andrew Grau und weiteren Teilnehmern die per Auto angereist sind.
19. 6. 2015
Nach einer angenehmen Nachtruhe in der hellen Mittsommernacht begann der Tag bei einem Frühstücksbuffet der Superlative (laut Hotelbewertung das beste Frühstück Norwegens) wie man es sich besser nicht wünschen könnte.
Heute um 22:10 Uhr fällt für Michi und Radlwolf der bereits ersehnte Startschuss zu ihrer „großen Kraftprobe“ über 540 km.
Als Vorberitung für die große Kraftprobe „STYRKEPRØVEN“ radelten Michi Kurz und Radlwolf mit ihren Freunden Ossi Jochum und Kurt Strobl schnell einmal um die Julischen Alpen in Italien und Slowenien.
Die Umrundung führte über 270 km und ca. 3000 Höhenmeter von Tarvis durch das Kanaltal nach Resiuta, weiter durch das Resiatal über den Sella Carnizza (1086 m Seehöhe) nach Uccea (Grenzübergang nach Slowenien) weiter nach Zaga, Kobarid, Tolmin, Cerkno, hinauf nach Kladje ( 787 m Seehöhe) weiter nach Skofja Loka, Kranj (Krain), Radovljicia (Nähe Bled), Jesenice, Kranjska Gora, Ratece (Grenzübergang nach Italien) zurück nach Tarvis.
Streckenkarte
Der Hochgebirgszug Julische Alpen als Teil der südlichen Kalkalpen mit dem Nationalpark Triglav bildet den äußersten Südostteil des großen Alpenbogens im Nordwesten Sloweniens.
Wolfgang Dabernig (KBSV-VSC Villach) Behindertenklasse C1 gewann bei den Österreichischen Staatsmeisterschaften im Straßenrennen am Pfingstmontag den 25. Mai 2015 in Schwanenstadt OÖ, Rundkurs 21,5 km, 200 m HD pro Runde, 3 Runden, den Österreichischen Meistertitel.
Bei den am Pfingstsonntag den 24. Mai 2015 ausgetragenen Staatsmeisterschaften im Einzelzeitfahren, über 21.5 km mit 167 Höhenmetern, in Attnang-Puchheim OÖ, erreichte Wolfgang Dabernig den zweiten Platz in seiner Behindertenklasse.
Bei der gleichzeitig ausgetragenen Oberösterreichischen Paracycling Tour (P1 Europacuprennen) belegte Wolfgang Dabernig (KBSV-VSC Villach) im Straßenrennen Platz zwei und im Einzelzeitfahren den dritten Platz.
Vom 11. bis 14. März 2015 startete das wohl bedeutendste Rennen der Skitourenszene, die Pierra Menta in Frankreich. In Zweierteams sind in 4 Tagen ca. 10.000 Hm zu bewältigen.
Michael Kurz mit Partner Helmut Eichholzer hat 16 Jahre nach seinem Unfall bei dem wohl härtesten Skitourenrennen der Welt “ das Rennen seines Lebens“ geschafft. Er hat gekämpft, gelitten und wurde belohnt!
Genau dieses Rennen hat sein Leben total verändert. Nach einem Sturz, bei dem er sich den 5. Halswirbel gebrochen hat, ist er seither inkomplett Querschnittgelähmt. Trotz einiger Einschränkungen ist es ihm möglich, wieder in den Bergen unterwegs zu sein.
Begleitet wurde er von einem Filmteam (Time Line Produktion), welches das unglaubliche Leben von Michael in einer 50 min. Dokumentation bei Servus TV in der Reihe „Bergwelten“ im Februar 2016 auf die Leinwand bringen wird…
Für Radlwolf ist es eine Ehre bei dieser Produktion auch zu Wort zu kommen, hat er Michi nach seinem schweren Unfall zum Behindertensport gebracht und durch die gemeinsamen Aktivitäten im Behindertensport hat sich eine tiefe Freundschaft entwickelt.
Im wahrsten Sinne des Wortes entflohen die beiden Paralympioniken Michi Kurz und Radlwolf mit Trainingspartner Kurt Strobl dem stürmischen Nordwetter mit Graupelschauern und starken Windböhen in den sonnigen Süden nach Friaul.
Dort drehten die drei eine wunderschöne Trainingsrunde, über 109 km und ca. 1000 Höhenmeter, bei wunderschönen etwas windigen Frühlingswetter mit Temperaturen bis +18°C, ausgehend von Zuglio über Tolmezzo, Carnia, Venzone, Bordano, Osoppo, Artegna, Tarcento, Mittagspause in Nimis bei Carla und Rosina.
Nach dem ausgezeichneten Mittagessen ging es durch die Weingärten in der Nähe von Nimis nach Tarcento, weiter über Gemona, Bordano, Interneppo, Cavazzo-See, Tolmezzo zurück nach Zuglio.
Einen sehr interessanten informativen Abend verbrachte Paralympic-Silbermedaillengewinner Wolfgang Dabernig im Kreise von Sportmedizinern und Therapeuten aus ganz Österreich bei den Kärntner Sportärztetagen im Hotel Post in Bad Kleinkircheim.
Wolfgang Dabernig möchte sich bei der wissenschaftlichen Kongressleitung der Kärntner Sportärztetage Frau Mag.a Dr.in Ines Berger-Uckermann und Herrn Dr. Piero Lercher für die Einladung als Referent zum Thema „Sport – Integrations- und Motivationsfaktor“ recht herzlich bedanken.
Sausteil, gatschig und unglaublich selektiv präsentiert sich das diesjährige Nordkette Quartett den 89 Teams aus insgesamt neun Nationen. Erstmals treffen die Jahreszeiten optimal aufeinander und der Bewerb kann dank guter Schneelage und neuer Streckenführung sein ganzes Potential von der Stadt bis hinauf aufs Hafelekar und zurück voll entfalten.
Wie bereits im letzten Jahr war auch heuer wieder eine „Wings for Life“ Staffel beim Nordkette Quartett dabei und erreichte den sensationellen 20. Platz. Mit der Innsbrucker Firma Spondylos als Sponsor haben vier Athleten, drei davon sind erfolgreiche Behindertensportler, nicht nur die Werbetrommel für die Stiftung „Wings for Life“ gerührt, sondern auch Spenden für die Rückenmarksforschung gesammelt. Für den guten Zweck mit dabei waren der zweifache Weltmeister im Para-Duathlon Oliver Dreier (Ski Downhill), der international erfolgreiche Para-Triathlet Ernst Scheiber(MTB Uphill) und der Paralymponike Michael Kurz (Ski Uphill). Komplettiert wurde das Team noch von Downhill Weltrekordler Willi Hofer, der den Part des MTB Downhill übernahm.
Radlwolf nahm die Einladung von Michi Kurz gerne an, ihn zu diesem etwas anderen Rennen zu begleiten, zu betreuen und bei dieser Gelegenheit wieder sehr viele interessante Leute kennenzulernen. Danke Michi für die Einladung und das tolle Wochenende.
Auf Einladung von Bruder Josef nahm Wolfgang Dabernig an der Film-Premiere dessen neuester Produktion “ZlatéPiesky Rocket Launch” im Rahmen der Diagonale 2015 in Graz teil
Bei der anschließenden “Diagonale Nightline” im Festivalzentrum Kunsthaus Graz (DJ Herr Hermes) traf Wolfgang den Produzenten und Regisseur Othmar Schmiederer, bei dessen aktueller Produktion er eine Darsteller Rolle übernommen hat.
Einen Frühjahrsklassiker im wahrsten Sinn fuhren Ossi Jochum und Radlwolf mit ihren Straßenrädern am 7. und 8. März 2015 bei herrlichstem Wetter von Zuglio (Nähe Tolmezzo) nach Venedig und zurück.
Am 1. Tag ging es 170 km und 870 Höhenmeter von Zuglio über Tolmezzo. Cavazzo See, Flagogna, Pinzano, Spilimbergo, Zoppola, Pordenone, Oderzo, Monastier, Quarto d`Altino nach Venedig.
Am Abend erkundeten die beiden Radler Venedig, indem sie mit dem Vaporetto (Dampfer-Wasserbus) den Markusplatz ansteuerten und von dort zu Fuß die Seufzerbrücke, den Markusplatz und über die engen venezianischen Gassen die Rialtobrücke ansteuerten. Unterwegs durfte auch ein gutes Abendessen nach venezianischer Art und Preis nicht fehlen.
Nach einem ausgiebigen Frühstück ging die Heimreise über 188 km und 1233 Höhenmeter von Venedig, Mestre, Treviso, Conegliano, Pordenone, bei Ponte d`Deliza über den Tagliamento nach Dignano, San Daniele, Osoppo, Braulins, Schmetterlingsdorf Bordano, Pioverno, Radweg nach Cavazzo, Tolmezzo zum Ziel nach Zuglio.
Wie die letzten Jahre trafen sich Radlwolf und einige Freunde zum bereits schon traditionellen Olympionikentreffen der besonderen Art im Lokal von Olympiasiegerin Gabriella Paruzzi in Maria Luschari. Radlwolf bezwang im Gegensatz zu seinen Freunden den Berg nicht mit den Tourenschiern, sondern auf etwas komfortablere Art mit der Gondel und besuchte die sonntägliche Wallfahrermesse bei der auch eine Taufe gefeiert wurde.
Zum heurigen Olympionikentreffen trafen sich Harald Rodlauer mit Gattin Jutta, Harald ist zur Zeit ÖSV-Herren Schisprung Co Trainer, Rodlauers Trainererfolg als ÖSV-Damen Schisprungtrainer war die sensationelle Silbermedaille von Daniela Iraschko-Stolz bei den Olympischen Spielen in Sochi 2014. Ein weiterer großer Trainererfolg (2009 bis 2011 Cheftrainer der italienischen Kombinierer) war die Bronzemedaille von Alessandro Pittin bei den Olympischen Winterspielen in Vancouver 2010; Mirjam Pittin – Mutter von Olympia-Bronzemedaillengewinner Alessandro Pittin ITA. (Nordische Kombination); die Achomitzer-Skisprung-Legende Hans Millonig; Ex-Gesundheits- und Sportminister Dr. Michael Ausserwinkler; Trainingspartner Ossi Jochum mit Gattin Christine; Präsident des österr. Polizeisportverbandes Brigadier Willibald Liberda u.v.m.
Ein besonderes Dankeschön an Dr. Michael Ausserwinkler für die großzügige Einladung!