Am Tag genau 20 Jahre nach seinem schweren MTB Unfall am Plöckenpass mit der Erstdiagnose Querschnittlähmung radelte Radlwolf mit seinem Behindertensportkollegen und Freund Michael Kurz, aus Dankbarkeit ihre Schicksalsschläge so gut gemeistert zu haben, eine „Jubiläumsradtour“ der besonderen Art.
lange Schatten der Morgensonne in Richtung Lesachtal
vorbei am Kreuzweg in St. Jakob/Les.
Dankeskerzen werden in Maria Luggau entzündet
wohl einer der schönsten Anblicke Rtg. Obertilliach
Kartitscher Sattel
der höchste Punkt der Tour ist erreicht
Pause in Lienz mit Trainingspartnerin 1 Sabrina
Wiedereintritt in Kärnten vor Oberdrauburg
Stadtdurchfahrt Spittal/Drau
Die beiden inkomptett Querschnittgelähmten Radler machten sich am frühen Morgen des 21. Mai 2014 auf den Weg um eine Tages-Radtour um den gesamten Drauzug (Lienzer Dolomiten und Gailtaler Alpen) zu machen.
Am Ende des Tages (oder sagen wir es war schon Nacht) waren 281 km, 2382 Höhenmeter und eine Fahrzeit von 13 Stunden und 16 Minuten geschafft. Radlwolf möchte sich bei Michi Kurz, den Trainingspartnerinnen Sabrina und Motz sowie bei Karin für dieses „Geburtstagsgeschenk (genau 20 Jahre danach)“ recht herzlich bedanken.
vorbei an der Alpenarena in Villach
Rtg. Gailtal werden die Schatten in der Abendsonne immer länger
Der Tag geht den Radlern aus und Radlwolf ruft seine Frau Karin an um den Radlern auf den letzten 28 km mit dem Auto heimzuleuchten
Auch die Nacht kann die Radler nicht von ihrem Ziel abbringen
Karin ist mit dem Betreuerauto vor Ort und einer sicheren Rückkehr steht nichts mehr im Wege
Heimleuchtung am Gailtalradweg
Beim Hexenpilz wurde von den mitdenkenden Trainingsparnerinnen ein Loncium hinterlegt „Danke“!
zum „20. Geburtstag“ wurde beim Planner nach der gelungenen Rückkehr von den Trainingsparnerinnen Sabrina und Motz an Radlwolf eine Torte überreicht.
Karin und Radlwolf freuen sich über die gelungene Jubiläumsradtour
Die beiden Behindertensportler möchten mit dieser „Jubiläumstour“ anderen Menschen (mit und ohne Behinderung) zeigen, daß man mit Willensstärke Höchstleistungen erbringen und seine Lebensqualität verbessern kann.
Vom Wetterglück waren die Dreharbeiten zu „River Plate“ im Kanaltal begleitet: Ein heftiges Gewitter bescherte dem dort gedrehten Bade-Film ein unvorhergesehen dramatisches Finale, bei dem ich auf glitschig nassen Steinen bis zum erzwungenen Stillstand der Kamera einiges an Geschick aufzubringen hatte. Nicht zum ersten Mal wies das Drehbuch meines Bruders mir als Behinderten die aktivste Rolle zu. Mit dem 1. Preis der Jury des Landes Nordrhein-Westfalen ist dieses Konzept bei der 60. Ausgabe der renommierten Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen aufgegangen.
Hoffentlich überfordern die Trainingspartnerinnen Motz, Sabrina und Katja nicht den Radlwolf?
Wie alle Jahre findet heuer vom 3. bis 10. Mai der Radkurs 2014 vom Kärntner Behindertensportverband, organisiert vom Kärntner Seniorenreferent Adi Klingberg in Gatteo/Mare bei Cesenatico statt. Es waren heuer 22 Teilnehmer, darunter zwölf Radler aus Kötschach-Mauthen dabei.
Die Radler unterwegs in der Romagna
Mahlzeit
Nette neue Fans aus dem Schwarzwald lernte man in San Leo kennen
Nachbesprechung der Trainingsausfahrten mit den Freunden der Feistritzer Hobbyradlerrunde aus dem Drautal
Untergebracht ist der Radkurs seit Jahren im Hotel Marinavon Giancarlo Montanari , der seit heuer die Leitung des Hotels aus Altersgründen (jetzt fährt er nur mehr Rad) an die Familie Dambrosio übergeben hat. Höhepunkte der Radwoche waren einige wunderschöne Radtouren in der Romagna.
Man beachte den Sponsor Klaus im Hintergrund
Am letzten Abend wurde auch noch der bevorstehende 89. Geburtstag vom langjährigen Organisator Adi Klingberg des Radkurses Cesenatico gebührend gefeiert.
Ein „Loncium“ Gruß an das „Gebutrstagskind“
Nach der Feier übergab Adi Klingberg die Organisation der nächsten Radkurse an Radlwolf, der gerne diese Arbeit von seinem großen Vorbild im Behindertenradsport übernehmen wird.
Radlwolf und sein Vorbild Adi Klingberg
Am Samstag den 10. Mai ging der Radkurs Cesenatico 2014 zu Ende und Radlwolf möchte sich bei allen Teilnehmern, seinen Freundinnen und Freunden aus Kötschach die ihn begleitet haben, für die schöne, lustige und Gott sei Dank unfallfreie Woche bedanken und hofft nächstes Jahr bei seiner ersten Organisation wieder um zahlreiche Teilnahme am Radkurs 2015.
Die Kötschacher Radler bei der Verabschiedung
Die Kötschacher Radler bei der Verabschiedung vom neuen Chef des Hotels Marina „Giuseppe Dambrosio“ v.l. Trainigspartnerin 2 (Motz) Martina Hohenwarter, Radlwolf, Trainingspartnerin 4 Katja Wassermann, Giuseppe Dambrosio, Günther Schreibmajer, Klaus Mamedof, Thomas Kogler, Alfred Schmid, Werner Unterluggauer, Christine Jochum, Thomas Dabringer und Ossi Jochum. Nich am Foto Traingspartnerin 1 Sabrina Zankl (frühere Abreise).
Reinhold Traussnig und Radlwolf bei der Radübergabe
Radlwolf fährt ab sofort den neuen LOOK 695 Aerolight Mondrian Di2 11fach von der Firma Retra Sport in Wolfsberg.
Das vollständige Integrations-Pack!
Integrierte Bremsen
Neuer integrierter Vorbau Aerostem
Neues Carbongewebe ultra-light 1,5K
Zed 2 Monoblock-Kurbelsatz
HSC7 Aero-Gabel – Integrierte E-Post Sattelstütze
Reinhold Traussnig überreichte Radlwolf seine neue Rennmaschine und wünscht ihm viele unfallfreie Kilometer und viel Erfolg für seine weiteren Radsportaktivitäten.
Der perfekt gelöste Umbau der Brems und Schalthebel für Radlwolf
Radlwolf möchte sich bei Reinhold Traussnig für die bereits jahrelange Unterstützung als Behindertenradsportler und auch bei Adolf für die professionellen aber nicht einfachen Bau- bzw. Umbauarbeiten bedanken.
Die integrierte Vorderbremse ist ein wahrer Hingucker, obwohl man sie nicht sieht
Nach seiner ersten Ausfahrt fehlen Radlwolf die Worte über diese, auf Grund seiner Behinderung nach seinen Bedürfnissen, perfekt gebaute Rennmaschine, den Neuigkeiten und Fahrkomfort mit denen der neue LOOK 695 Aerolight Mondrian Di2 11fach aufwarten kann.
Foto: Christine Jochum v.l. Trude Hebein, Radlwolf, Schisprunglegende Hans Millonig, Günther Schreibmajer, Ossi Jochum und Martin Hebein
Am Freitag, dem 11. April 2014 präsentierte Ossi Jochum und Paralympic-Silbermedaillengewinner Wolfgang Dabernig im voll besetzten Saal des Gemeinschaftshauses Hohenthurn den DokuFilm von Günther Schreibmajer „TOUR AROUND AUSTRIA – 2.168 Kilometer mit dem Rad um Österreich.“ Im Mai/Juni hatte Dabernig mit seinen Radsportfreunden Ossi Jochum und Kurt Strobl Österreich an seinen Außengrenzen umrundet. In eindrucksvoller Weise gibt der Film in 88 Minuten die Höhen und Tiefen der 22 Tage langen Tour nun wieder. Musikalisch unterstrichen werden die Emotionen von Hubert Waldner, der für die Filmmusik verantwortlich zeichnet.
Günther Schreibmajer hat das Team als Betreuer und Kameramann die gesamte Reise begleitet und im Anschluss Interviews mit den Teilnehmern geführt, dabei entstanden über 10 Stunden Filmmaterial, dass zu einem DokuFilm zusammengefügt wurde.
Unter den vom Film begeisterten Zuschauern war auch die Achomitzer Schisprunglegende Hans Millonig, er begleitete die Radler auf der ersten Etappe der „TOUR AROUND AUSTRIA“ einige Kiometer Richtung Bled.
Ein besonderer Dank an Christine und Ossi Jochum für die Organisation der Veranstaltung und Trude mit Martin Hebein für die Mithilfe im Gemeinschaftshaus Hohenthurn.
Foto: Christine Jochum v.r. Ossi Jochum und Radlwolf bei der Begrüßung der Zuschauer
So schaut es im oberen Gailtal am 1.April nach dem extremen Wintereinbruch Ende Jänner aus
Die beiden motivierten Trainingspartnerinnen Sabrina (Trainingspartnerin 1) und Katja (Trainingspartnerin 4) kann nicht einmal der viele Schnee von einer Radtour der besonderen Art mit Radlwolf abhalten.
v.l. Katja, Radlwolf und Sabrina
Sogar das Biertrinken haben die beiden Radlwolf schon abgewöhnt. Das kann ja eine ganz wilde Radsaison werden.
Eine Früjahrsradtour im wahrsten Sinne fuhren Kurt Strobl und Radlwolf am 28. und 29. März von Zuglio, Tolmezzo, Gemona, Tarcento, Nimis, Cividale, Cormons, Gradisca, Turriaco über 130 km und 311 Höhenmeter nach Grado.
Alessia und Carla verwöhnten die Radler zu Mittag in Nimis
Mittagessen vom Feinsten in Nimis
Grado bei Nacht
Die Radler am nächsten Morgen am Strand
Über den Damm durch die Adria verlassen die Radler Grado
Besuch in der mittelalterlichen Kathedrale von Aquileja mit dem bedeutendsten frühchristlichen Fußbodenmosaik Italiens vom Anfang des 4. Jahrhunderts
Am nächsten Morgen ging es bei Temperaturen bis 21°C und strahlend blauen Himmel von Grado, Aquileja, Palmanova, Udine, Tricesimo, Cassacco, Buia, Osoppo, Bordano, Tolmezzo über 117 km und 723 Höhenmeter zurück nach Zuglio.
Durch das in voller Blüte stehende Friaul zurück nach Zuglio